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There is nothing more amazing than being yourself

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Thoughts of a restless mind

Pain. It´s one of many things in human nature that we do not want at all. Do not want to feel. It´s a failure, an unfunctional soul and every human being who dares to fall, is broken. Unable to fit in a world who learned that quantity is better than quality.

We all want to be happy. Live a perfect life. And although perfection lays in the eye of the beholder we tend to see that everyone else´s perfection is wrong.

We are various things in life. Kind, loving, angry, sad, social, unsocial, introverts, extroverts.

But deep down were all egoist, and it´s a curse witch human nature created perfectly for survival.

Let the battle begin. The strongest will win is our maxim.

Only the ones who knows how to play the game will manage to survive.

But although we all  are descended the same species. The same kind . We did not manage to deliver the rules of the game correctly.

We are playing “pass the message” for decades now and nobody knows on which side of the line they are standing.

Truth is relative in a world full of madness and so are we.

Layers ( Poem)

I don’t mind you love

i don’t mind you’re care.

But im not the one

you’ve should be aware.

Im the one who stares

im the one who fates.

Im to cruel for that

Love is  not my taste.

If you ever feel

like you need someone.

Don’t come to me

cause im undone.

my cynicism, my melancholy

poisons me.

And love is something

that i hardly see.

When i start to feel

i will fall apart

and i don’t want you to bear that

no, it’s just to hard.

If you want to love me

take me as i am.

Maybe someday i will change

and then i really can.

until then you must hope

that you’re the right one for me.

Because im like an onion

and under all those layers

someday you might see.

I do care. I do love

but in a different way.

And if you can’t handle that

i guess you should go away.

Vanessa. K

Das Fenster ( Kurzgeschichte)

Ein, Aus, ein, aus. Still und ruhig senkt und hebt sich seine Brust. Durch eine Wand der Melancholie hindurch, bahnt sich die Luft ihren weg, tief in die Lungen, erhält einen Körper am Leben den der Besitzer schon tausend mal zuvor aufgegeben hatte. Immer wieder, an diesen bestimmten Tagen, da verlässt er diesen Körper. Weil, er es nicht mehr aushält. Weil, er verschwinden will.

An diesen Tagen liegt, sein vollkommen leblos scheinender Körper, flach im Bett. Die Augen weit offen blickt er, mit einem kleinem schmunzeln um die Lippen, aus dem nicht weit entfernten Fenster. Bereitet sich vor auf die Reise, die er schon so viele male auf sich genommen hatte.

Die Wolken, sie sind ihm so vertraut wie eh und je, denn er weiß, dass sobald sie die Farben strahlend blau wirken lassen, es zeit ist los zulassen. Denn dann ist es Zeit in seine, von ihm so geliebte, Realität zurückzukehren. In dem sein Leben perfekt ist und in dem seine träume nicht nur träume sind. Sie sagen, dass er flüchtet, dass er depressiv sei, dass er sich für die Realität entscheiden müsse. Doch seine Welt ist es nicht, die ihn, die sein Ich, Stück für Stück in seine Einzelteile versetzt.

Denn dass, was sie alle Leben nennen, diese Realität, hat ihn über die Jahre in eine Sanduhr verwandelt. Stetig fließt er, Sandkorn für Sandkorn, in das kleine ovale Gefäß runter. Wartet, qualvoll auf die Zeit. Bangt um seinen verstand, auf dass sie sich irgendwann dreht und es wieder bergauf geht. Doch hat er nach all den Jahren immer noch nicht die Größe seiner Sanduhr erfahren und es scheint als wären die guten Zeiten weit kürzer, als die schlechten und so mehr Jahre ins Land ziehen, desto kürzer werden sie.

Trotz dessen hat das Warten, in dieser bedauernd traurigen zeit, zumindest einen Ausweg, eine alternative für ihn gefunden. Ob gleich er weiß, dass es nur für ein paar Stunden seine leere von ihn nimmt. Doch es ist sein einziger halt. Er schätzt sie zu sehr um sie aufzugeben und um so kürzer seine guten Tage werden, so schmerzlicher wird ihm bewusst, dass ihm diese lächerlich kurzen reisen nicht mehr genügen.

Aber er macht sich, wie tausend male zuvor auf die Reise. Wartet auf die blauen strahlen die ihm den Weg weisen, in eine Welt, die er seiner Verzweiflung zu verdanken hatte.

Er richtet seinen Kopf aus, die Augen offener als je zuvor, um in seine Welt zu verschwinden. Den sie hatten recht, er muss sich für die Realität entscheiden.

Ein letztes mal, wird er es sehen und mit einem Lächeln verschwindet er.

Aus dem Fenster.

Regen

Von weit entfernt sieht man ihn schon kommen.  Dunkel und mächtig, schleicht er sich, immer weiter vor. Tiefes dunkles blaugrau, das die Luft immer dichter zu machen scheint. Elektrisierend und langsam bereitet es uns vor, im stillen, auf das unvermeidbare.

Der Regen.

Er ist so wertvoll für diese Erde, für uns, für das Leben. Er lässt die Blüten blühen, das Gras immer grüner werden und versorgt jeden See, jedes Meer und jedes kleinste Stückchen erde, mit Wasser. Damit wir Leben können. Damit wir uns immer weiter entwickeln können.

Er ist zu Zeiten wunderschön, lässt uns vor Freude tanzen und springen und in Pfützen, unser Leid vergessen. Und dann, dann kann er plötzlich beängstigend sein, lasst und frieren, erschauern und uns verstecken, lässt die Wolken laut tobend donnern und schlägt Lichtstäbe, die Zeus höchst persönlich vor Bewunderung aufschauen lässt, auf unsere wundervolle Erde nieder.
Doch die Schönheit darin wird dadurch nicht minder. Denn ohne dieses wundervoll beängstigende Spektakel, hätten wir, der Mensch, wohl auch nie gelernt, dass das Feuer, eines Tages, unser Untertan werden würde. Uns wärmen und leben lassen würde.

Und es kann noch so viel mehr. Denn der regen hat eine Gabe, die nicht jede Naturgewalt zu beherrschen vermag. Es reinigt, voll und ganz. Jeden Stein, jeden Grashalm, jedes Lebewesen das ihm zu Grunde liegt. Es nimmt unsere Laster, lässt und nass und leer zurück. Gibt uns platz für neue Gefühle, neues Gedanken, neue Ideen und spült das alte, das negative einfach weg. Lässt es überflüssig erscheinen. Denn dass, ist es auch.

Der Regen lässt alles nichtig werden, lässt uns zurück, neu geboren, damit unser selbst im vollen Glanz, wachsen kann gen Himmel hinauf.

Denn somit ist das  Streben, unserer Träume, nicht nur eine weit entfernte Fantasie des töricht denkenden Menschen, sondern eine Realität, eine kleine Lücke des Kosmos die wir nur erreichen, wenn wir uns voll und ganz vom Regen leiten lassen. Das neue, „leere“ Gefühl zulassen, das unsere Träume wahr werden lässt.

Weil, wir platz geschaffen haben.

Die Farbe der Gedanken

Ich bin zur zeit nicht hier. Verliere mich, immer wieder. Bin in mitten eines Sturms den Ich nicht zu bändigen vermag. Ängstlich, verwirrt, traurig und voller Panik, bin ich meinen Gedanken erlegen.

Ich scheine stecken geblieben zu sein, sitze fest in einer von mir erschaffenen Realität die mich zu erdrücken versucht. Ich habe die Kontrolle verloren, das muss ich mir selbst eingestehen, denn es schafft mich zu sehr, als das ich es verleugnen könnte.

Einst da war es so strahlend, aufgebaut aus gründen die mir so richtig erschienen. Ich ließ mich nieder, in der Hoffnung das es so erträglicher werden würde, die eigentliche Realität. Und das tat es auch, am Anfang, gab mir einen Zufluchtsort, ein Zuhause an dem ich, ich sein konnte. Doch nun, ja nun ist es dabei zu zerfallen. Mein ich, hat sich gegen mich gestellt, dieser perfekte Plan hat sich gegen mich gewannt, meine eigenen Gedanken haben mich nieder geschlagen.

Sie wurden einfach zu präsent, eigentlich sollte diese Welt meine Gedanken im Schach halten, ihnen einen Ort geben an dem sie frei sein konnten, damit ich den Alltag ohne sie genießen konnte. Weil, sie störten weil, sie mich zerstörten.

Es herrscht Krieg. In meinem kleinen Kopf herrscht Krieg, eine negative konstante die mich in den Wahnsinn treibt, angetrieben von einem einzigen Wesen, mir selbst.

Ich weine, ich lache, ich lebe (so gerade eben), leide an dem Gedanken zu denken, da es mich an manchen Tagen nicht unterscheiden lässt. Kann ich das, was ich als so wahr empfinde, als richtig ansehen? Kann ich meinen Gefühlen vertrauen?

Nein.

Und es wächst, wie eine Blume, der Sonne entgegen, unaufhaltsam gen Himmel hinauf, mein Argwohn gegen mich selbst und meinen Gefühlen, denn ich kann ihnen nicht trauen.

Und so lebe ich im Zwiespalt, wohl wissend dass, ich das Glück, das Leben, wahrscheinlich noch nicht einmal sehen würde, wenn es genau vor mir stehen würde.

Ich würde unmissverständlich durch es hindurch laufen, als würde ich durch jemanden hindruchlaufen den ich nicht sehen kann. Denn genau das ist es, ich kann es nicht sehen, ich bin blind.

Was bleibt ist der Hader, der Moment an dem man sich umdreht um zu sehen, ob dort wirklich niemand war, weil man ganz tief in sich drin, doch etwas gespürt hat. einen kleinen Impuls des vertrauens, durch meine Gedanken hindurch, vertraue ich.

Es scheint nicht viel zu sein, dieses kleine ″ Streichholz″, doch es ist die Hoffnung, die Hoffnung darauf irgendwann die Augen aufzuschlagen und weinend, voller Glück, festzustellen, dass man es wieder sehen kann.

Die Wolken, die Sonne, das Leben.

auf dauer der zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an – Marcus Aurelius 

Wie eine Feder

Wie die Feder im Wind, leicht und unaufhaltsam, schwebe ich durchs leben. Lasse mich leiten, manchmal Links herum, manchmal rechts herum und manchmal, ja manchmal da lasse ich mich sogar zu etwas ganz neuem verleiten. Einmal da bin ich statt zu schweben, geschwommen. Doch das war nichts für mich, immer dieses auf und ab, die Strömungen und vor allem diese Wasserfälle, die sich einem urplötzlich in den weg stellen. Nein das war nun wirklich nichts für mich. Trotz dessen versuchte ich mich lange damit anzufreunden, weil die Sonne, die Wolken, das Gras, die Felsen, nun ja wirklich jeder der mir begegnet ist sagte, dass alle schwimmen würden. Weil, es so schnell ging und weil, es so einfach war. Denn das Wasser floss nur in eine Richtung, ich dagegen, wusste nie wo es mich hinführen würde.

Es wäre manchmal so nett an einem Punkt bleiben zu können. Meine Reise so beständig haben zu können wie sie. Natürlich schon mit höhen und tiefen, die lassen sich nicht vermeiden sagt Mutter Sonne, aber irgendwie ist ihre reise trotzdem fester als die meine. Weil, sie nicht allein sind. Weil, sie einander haben. Dann kann man sich nämlich aneinander fest halten, falls ein Wasserfall kommt.

Ich habe es schon oft versucht, habe  „experimentiert“ mit dem festhalten. Aber irgendwie funktioniert das bei mir nicht so ganz. Ich kann mich nicht festhalten, gleite ab, weil die Energie nicht stimmt … Ich hatte die Blitze mal gefragt woran das Liegen könnte. Sie sagten „ Du bist wie ein Magnet, du passt halt nicht zu jedem. Viele wirst du abstoßen, weil du sie nicht in deiner nähe haben magst oder weil sie nicht in deiner nähe sein wollen, doch sei gewiss dass, das Leben schon andere für dich vorgesehen hat, sei geduldig.“

Doch Geduld war keine Tugend von mir und somit versuchte ich weiterhin mein Glück im Leben anderer zu finden.

Kurze zeit später saß ich, zur meiner eigenen Verblüffung, in einem Baum fest. Der Wind hatte mich dort hin-geweht und nun, war er fort. Ich war ein bisschen ängstlich, denn was sollte ich jetzt bloß tun. Doch ich fand schnell Freude daran, es war der perfekte Ort, um mich wieder zu verleiten, mein Glück zu finden und diesmal hoffentlich für immer. Am Anfang war alles sehr angenehm, ich hatte Gesellschaft, die blätter waren sehr gastfreundlich zu mir. Doch nach ein paar Tagen war dem nicht mehr so, ich bekam langweile, wusste nichts mehr mit mir anzufangen. Wir hatten uns ja schon alles erzählt und somit ging unser Gesprächsstoff zur neige. Ich versuchte krampfhaft diesen „Magneten„ in mir auszuschalten aber es half nichts und ich musste mir selbst eingestehen, dass auf Grund meiner Natur, ich einfach nicht dazu geschaffen war, an einem Fleck zu verweilen, nicht so. Und somit bat ich den Wind inständig mich wieder zu sich zu nehmen.

Doch diesmal mit dem guten Gewissen das der Wind schon für mich sorgen wird. Irgendwann werde auch ich, hoffentlich leichter, durchs Leben gehen können, dicht gekettet, an meinen „ruhepohl“.

Ich bin eine Feder, leicht und unaufhaltsam, schwebe ich durchs Leben.

Verlorenes Leben. Eine Kurzgeschichte/ A Short Story

Wenn,sie es jetzt sehen könnte.

Wenn, sie es jetzt sehen könnte wie ich das alles, ganz allein, nur für sie gemacht habe. Wie ich einfach alles für sie in Bewegung gesetzt habe. Wie ich eine ganz neue Welt, nur für sie, erschaffen habe.
Wenn sie all dies sehen könnte, dann wäre ich im Begriff, den schönsten und fantastischten Moment in meinem ganzem Leben zu erfahren.

Aber das passiert nicht. Denn sie ist gegangen.

Sie konnte nicht bleiben, an diesem Ort, zusammen mit mir. Sie hatte sich dagegen entschieden, ein Leben mit mir zu führen. Das Leben, das Schicksal, hatte sich gegen mich entschieden. Zumindest sage ich mir das immer wieder. Damit mein ich, sich nicht auflöst, denn ich bin wie eine Kreide Malerei. Entstanden aus Kinderhänden, lebe ich mit der Angst vor dem Regen. Ich habe mein best mögliches getan, um sie zum Bleiben zu überreden. Am ende haben jegliche versuche seine Wirkung verfehlt. Es war schon zu spät, ich sollte nicht zu ihrem leben gehören.

Niemals.

Und nun? Tja nun, weiß ich gar nicht was ich ohne sie anfangen soll. Ich muss ganz von vorne beginnen, mir ein leben ohne sie vorstellen. Aber wie soll das Gehen? Denn ich stehe schon am Anfang meines Anfangs.
Ich erinnere mich noch daran, wie ich sie kennengelernt habe. Mia hatte mir ein Foto von ihr gezeigt. Sie hatten sie auch erst kürzlich kennengelernt und war sich lange zeit unsicher, ob es eine gute Idee wäre, sie mir vorzustellen. Wir kannten uns kaum, Mia und ich. Nur das eine mal, da war sie mir keineswegs fremd.
„Ist sie nicht schön? Ich hoffe du freust dich darauf, bald ihre Bekanntschaft zu machen.“

Aber zu dem Zeitpunkt tat ich das nicht. Im Nachhinein, konnte ich verstehen warum sie es mir eigentlich nicht erzählen wollte. Ich war jung, hatte Pläne für mein Leben und eine neue Frau kam darin eigentlich nicht vor. An dem Tag saß ich noch sehr lange zuhause und sah mir ich Foto an. Sie war schön, keine Frage. Dieses schwarz/ weiß Bild wurde ihr gar nicht gerecht, sie würde einen anderen Mann bestimmt irgendwann sehr glücklich machen.

Doch so schnell mich dieser Gedanke, an diesem Tag, auch überkam, so schnell wollte ich ihn auch wieder los werden. “Pah einen anderen Mann… Den schau ich mir mal lieber genauer an bevor sie sich einfach blind in eine Beziehung stürzt.“
Zu dem Zeitpunkt kam mir mein Verhalten sehr merkwürdig vor. Diese Zuneigung, diese sorge um sie, um ihr Leben. Einem Menschen, den ich noch nicht einmal kennengelernt hatte und obgleich mein verhalten mir nicht normal erschien, kannte ich den Tiefen Grund meiner Gefühle.

Denn von diesem Tage an, hatte ich mich unwiderruflich, in sie verliebt.
Und Trotz meines jungen alters und der Tatsache, dass mein ganzer besitzt, einem schwarzem Loch glich, wollte ich ihr nur das beste bieten. Ihr die Sterne vom Himmel holen, denn sie hatte mir mein Herz gestohlen und es für sich beansprucht. Wohl wissend, dass ich mir, ab den heutigen Tage, kein leben ohne sie vorstellen konnte.
Und so fing ich an, eine neue Welt für sie zu erschaffen. Eine Welt, an dem sie wachsen und gedeihen konnte. Eine Welt, in der dieser ganz besondere Moment und die Vorfreude darauf, mich zum glücklichsten Mann der Welt machen sollte. Eine Welt, in der sie mich zum ersten Mal ansah und lächelte, sodass mein Herz zu lächeln beginnen würde. Eine Welt in der das Strahlen ihrer wunderschönen blauen Augen etwas so tief in mir berührt, dass ich für immer verloren bin, tief in ihren Bann versunken.

Und dann kam der Tag, endlich.
Ich würde sie kennenlernen. Mia hatte mir eine halbe stunde zuvor geschrieben, dass es nun soweit wäre und es nicht mehr lange dauern, würde biss sie da wäre. Ich machte mich auf dem Weg. Mit mir mein Herz, dass Tief aus meiner Brust zu schlagen schien. Schnell, wie die Flügel eines Kolibris.

Doch als ich endlich ankam, sah ich es nicht. Ihr lächeln, ihre wunderschönen blauen Augen. Dieser Moment, meine Vorfreude war schlagartig fort, zerschellte wie ein Schiff an einer Fels Brandung. Ihre Augen, sie waren geschlossen.
Nur Mia, sah ich. Weinend, mit einem Kind auf dem Arm, das sie verzweifelt versuche zu wecken.
Mein Kind, meine Tochter. Sie war tot.

( Bild Gemalt von: Vanessa Krohn)

Gewohnheit, der Trohn ist dein oder nicht?

Ok dann werde ich es halt durchziehen. Ich habe momentan eh keine andere Wahl. Was soll ich denn sonst tun? Ich brauche das Geld. Es ist ja nur für eine kurze zeit, also Augen zu und durch.“

Ich denke, dass da draußen, weit mehr Menschen so oder so ähnlich in Lebens Situationen handeln, als man glaubt. Ja, natürlich, es mag Situationen geben in dehnen es sogar sehr sinnvoll zu sein scheint, seinen inneren Schweine Hund, die Unlust, die fehlende Motivation oder wie wir es nennen mögen, zu besiegen. Doch irgendwann in diesem Prozess, den ich so schön „Einfach durchhalten du brauchst das Geld zum Überleben“ nenne, kommt dieses böse kleine Wesen in unseren Alltag. Es nistet sich ganz klammheimlich bei uns ein, in unserer kleinen provisorischen Welt, die wir nur aufgebaut haben um unser wahres ich irgendwann einmal, im vollem Glanz, erstrahlen zu lassen.

Dieses Wesen nennt sich, die Gewohnheit.

Die Gewohnheit macht, das wir vergessen. Es arbeitet gegen unsere wünsche und träume, weil es die Routine schätzt. Die Gewohnheit arbeitet mit der Zeit, weil es weiß, dass nur die Zeit uns zu einem Punkt bringen kann, an dem wir vollends verzagen und unsere träume verblassen werden. vergessen, durch unsere gier nach Einfachheit und naja, weil wir „überleben“ mussten.
Ehe wir uns versehen haben wir Kinder, einen Mann, ein Haus und nicht zu vergessen, unsere gewohnte Arbeit. Und nun? Tja, nun sind wir  ja auch für sie verantwortlich. Geld wächst ja bekanntlich nicht auf Bäumen.

Das Prinzip ist so einfach wie auch traurig.

Nur ist es auch nicht gut. Denn wir verlieren uns. Leben ein leben aufgebaut auf Entschuldigungen und versprechen die wir uns selbst geben. um zu verdrängen, dass wir eigentlich etwas ganz anderes geplant hatten. Etwas für uns ganz und gar fantastisches.

Hierbei ist es ganz gleich, was genau das sein soll, denn wir sind ja wie so oft erwähnt, Individuen und jeder für sich entscheidet über sein Leben, seinen Traum.

Und genau das ist es, wo wir wieder hin müssen, wo wahrlich auch ich, wieder hin muss. Zum Entscheiden.                     Sich nicht mit etwas zu Frieden zu geben, das einem nicht liegt und vor allem „NICHT ICH BIN“. Denn darum geht’s doch im Leben, oder etwa nicht?
″Ich″ zu sein. Dieses ″ich″ zu lieben, denn nur dieses ″ich″kann uns glücklich machen. Nur dieses ″ich″ weiß, wohin es geht.

″Ich″ kennt keine Gewohnheit.

Also sollten wir es wieder übernehmen, unser kleines Königreich. Denn ein wahrer König, setzt sich auf seinem Thron und regiert, wohl wissend, dass auch harte Zeiten kommen können. Denn sein glaube und sein vertrauen darauf, seine Ziele zu erreichen, ist mächtiger als die Gewohnheit selbst.

Konsequenz ( eine Kurzgeschichte/ a short story )

Ich möchte dir etwas sagen, doch ich kann´s nicht. Die Worte die allen so leicht über die Lippen zu gleiten scheinen fallen mir nur schwer über meine. Dieses Verlangen meine Ehrlichkeit, meine Moral und mein „ich“ zu betrügen, nagt so schwer an mir, aber es ist einfach zu reizvoll. Der Schauspieler meiner selbst ist einfach zu präsent, als das Ich ihn mit Ignoranz bestrafen könnte.

Wieso kann ich es nicht? Das Leben spaltet mich in seine Einzelteile. Langsam. Hinterlässt Narben an stellen, an dem ich mit Ganzer kraft versuche mich zu reparieren. Es frisst mich auf. Verwundert schaue ich mich um. Diesen Kampf. Kein anderer scheint ihn zu kämpfen, nur ich. Sie Lassen sich darauf ein. Auf das Leben. Entscheiden sich gar, es zu zweit zu meisten. Vertrauen! Wie Können sie einen anderen Menschen so sehr vertrauen?

Ich weiß, wie sie es tun. Ich weiß, wie man vertraut, liebt, trauert, lebt. Zumindest theoretisch.

„Achtung! Achtung! … Wollen sie eine, eins zu eins, Wiedergabe in Sachen leben? Kommen sie zu mir, ich kann es ihnen zeigen. In drei einfachen schritten, erkläre ich ihnen wie sie ein „normaler“ Mensch sein können. Lernen sie die Kunst der Observation und sie werden der Meister ihres Lebens. Erleichtern sie ihren Alltag und lernen sie den Menschen das zu geben, was sie wollen. Ohne auch nur einmal danach fragen zu müssen. “

Aber fühlen … fühlen kann ich es nicht.

Aber ich weiß, dass es da ist. Ich weiß, dass ich es könnte, nur nicht wie alle anderen. Ich habe es verlernt, habe es eingeschlossen, in mir drin. Weil es schmerzt. Weil es so viel, von mir verlangt. Ich bin ein Kind, der Gefühls Monotonie.

Ich spüre es schon. Manchmal. Ganz leicht, wie ein sanfter Impuls, wenn mich jemand berührt. Doch so schnell, wie es gekommen ist, so schnell ist es auch wieder verschwunden. Zurück zu mir. Zurück in mir drin. Und dann, dann lasse ich mein Kopf wieder herrschen. Denn er kann es so viel besser als dieses kümmerliche kleine Wesen, das ich eingeschlossen habe … Kontrolle. Der wahre Künstler meiner selbst.

Doch es gibt Nebenwirkungen, die ich nicht bedacht habe. Die Einsamkeit, das verloren sein, die Leere.

Das verbraucht unvorhersehbare Ressourcen meiner selbst und ich scheine nicht die Fähigkeiten zu besitzen, sie zu bändigen. Und dann dieses Leid, um das wissen, dass ich es nie sagen werden kann. Niemals fühlen kann. Weil mein Kopf, dieser wunderbare, manipulative, illusionistische Künstler, dieses Gefühl nicht kennt.

Liebe.

Es ist dem Wesen vorbehalten, dass ich so erfolgreich gebändigt hatte. Verbannt in den Tiefen meines ich´s. Eingeschlossen in seiner eigenen kleinen Zelle. Weil es defekt war.

Und nun? Tja nun, hab ich Kindskopf, den Schlüssel verloren.

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Maccabros

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